11. Tag: 25.5.2004 (Dienstag) - Seattle

Wir hatten uns schon zu Hause entschlossen von Vancouver einen Tagesausflug nach Seattle zu machen. Mit dem Flugzeug dauert das nur eine halbe bis dreiviertel Stunde. Aufgrund der Kontrollen mussten wir aber zwei Stunden früher da sein und die Boardingzeit war 7:35 Uhr. Das hieß früh aufstehen.

Die Prozedur nach Amerika zu kommen, ist aber auch immer komplizierter geworden. Wir sind von Schlange zu Schlange gewandert:

  1. Erstellen der Boardkarte
  2. Ausfüllen der Einreisekarte (diesmal in weiß, nicht in grün. Den grünen Schnipsel hatten wir von der Kreuzfahrt noch im Pass).
  3. Vorzeigen der Einreisekarte
  4. Bezahlen der $10 Flughafengebühr
  5. Abreißen der Karte für die $10 Flughafengebühr
  6. Immigration in die USA. Zeigen und Einsammeln der Einreisekarte und Beantworten von Fragen, die die Leute eigentlich überhaupt nix angehen. Gott sei Dank wurden kein Fotos gemacht und keine Fingerabdrücke genommen. Das kommt dann ab Oktober.
  7. Wenn wir Gepäck gehabt hätten, hätten wir es jetzt abgeben müssen.
  8. Durchgang durch die Metalldetektoren.

Aus dem Flugzeug sah Seattle aus, wie eine meiner SimCity-Welten (das Spiel von Maxi). Vielleicht leben die Entwickler ja hier....

Space Needle
Space Needle (23 kB)

Totempfahl
Totempfahl am Pioneer Square (51 kB)

Totempfahl
Totempfahl am Occidental Square (42 kB)


Hammermann vor dem Museum of Art (29 kB)

Insgesamt hat mir Seattle überhaupt nicht gefallen. Das Wetter ist schlechter geworden, die Sonne schien nicht mehr und das macht eine Stadt ja gleich unattraktiver. Dazu kommt, dass auch die Haupttouristenattraktionen einen dunklen Eindruck machten und von Obdachlosen wimmelte, so dass ich mich unwohl fühlte.

Gegen 10:30 Uhr haben mein Vater und ich uns getrennt, da wir nicht mehr wussten, was wir uns gemeinsam anschauen könnten. Ich habe danach sofort das Seattle Museum of Art aufgesucht. Es gab sogar eine klitzekleine Sonderausstellung mit meso- und südamerikanischer Keramik. Sie hatten einen großen Raum mit sehr schönen Stücken der Nordwestküstenkultur (Totempfähle und Masken) und einen weiteren Raum mit Alltagsgegenständen. Fotografieren war leider nicht erlaubt.

Danach bin ich zu den touristischen Höhepunkte wie den Pioneer Square und den Occidental Square gelaufen. Ich habe die Totempfähle dort fotografiert. Von dort bin ich zum Space Needle gelaufen, habe ihn mir aber nur von unten angesehen. Am Wasser habe ich eine kleine Pause eingelegt, bis es anfing zu nieseln. Wir hatten uns verabredet, uns am Flughafen wiederzutreffen. Also machte ich ein Taxi ausfindig und fuhr hin.

Der Rückflug war problemlos, nur dass wir am Vancouver Flughafen noch mal extra kontrolliert wurden. Es scheinen nicht viele Touristen einen Tagesausflug von Vancouver nach Seattle zu machen.

Mehr Fotos von Seattle findet man im Fotoalbum.

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